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Willkommen im
Fotoalbum von
HERBERT WERNER |
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10.6.2014 - 15.6.2014 - Donausteig Teil 1
5. Etappe
13.6.2014 Aschach - Eferding (17,1 km)
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Aschach - Ruine Schaumberg - Pupping - Eferding (17,1 km)
Gesamtsteigung 326 m
Die heutige Etappe führte uns durch die Ebene des Eferdinger Becken
mit einem Abstecher „auf die Leithen“, der 400 – 500 m hohen westlichen
Begrenzung des Beckens. Zunächst gingen wir etwas mehr als einen Kilometer entlang der Donau, vorbei an der Pfarrkirche von Aschach, ...
Pfarrkirche Aschach
... danach weg von der Donau nach Deinham und Karling, wo wir die Aschach überquerten.
Fluss
Aschach
Kurz bevor wir den Fuß des Höhenzugs der „Leithen“ erreichten, auf dessen Anhöhe wir schon die Ruine Schaunberg erkennen konnten, ...
Ruine Schaunberg
... kamen wir am Flugplatz Eferding vorbei, einem kleinen Flugfeld, auf dem gerade eine kleine Maschine startete.
Flugplatz Eferding
Flugplatz Eferding
Nach einem kurzen, steilen Anstieg erreichten wir die Ruine Schaunberg, vor deren Eingang eine mehr als 700 Jahre alte Linde zu bewundern ist.
Schaunberger Linde
... Infotafel an Stamm der Linde
Eine Brücke überspannt den Burggraben und führt durch das Haupttor – in dem eine Tafel mit dem Grundriss der Burg angebracht ist- in die Vorburg.
Grundriss der Burg Schaunberg
Durch das Innere Burgtor gelangten wir in den
Inneren Burghof, der von einer nur noch teilweise erhaltenen Ringmauer umgeben
ist.
Blick durch das Innere Burgtor
Erhaltener Teil der Ringmauer
Mit dem Bau der Anlage wurde schon im 12. Jahrhundert begonnen
und zwar vom Geschlecht der Schaunberger, dem damals mächtigsten
Adelsgeschlecht Oberösterreichs und Ostbayerns. Vom einst mächtigen, 32 Meter hohen Bergfried steht heute nur noch die Südmauer.
Bergfried
und Ruine
Über eine Metalltreppe mit 190 Stufen kann der noch erhaltene Rest des Bergfrieds erstiegen werden. Von oben hat man einen guten Überblick über die gesamte Burganlage, vor allem auf die gegenüberliegenden Reste des „Palas“, einem repräsentativen Saalbau, von dem aber nur mehr wenige Mauerreste stehen.
Wenn man von dort oben seinen Blick über das Eferdinger Becken und das im Norden liegende Mühlviertel schweifen lässt, kann man sich sehr gut vorstellen, wie es seinerzeit zur Namensgebung „Schaunberg“ gekommen ist.
Blick vom
Bergfried nach Norden
Später kamen wir „ob der Leithen“ zu der im Jahr 1901 erbauten Landerl – Kapelle, ...
Landerl - Kapelle
... wo wir wieder über einen steilen Pfad ins Eferdinger Becken hinunter stiegen.
Abstieg ins Eferdinger Becken
Um die Mittagszeit erreichten wir Pupping, besuchten die 1879 eingeweihte Klosterkirche und machten im empfehlenswerten Gasthof Klinglmayr Mittagsrast.
Klosterkirche Pupping
Danach führte uns der Donausteig wieder ans Ufer der Aschach, an dem wir weiter flussabwärts zur Donau gingen, die wir bei Brandstatt erreichten.
Die Donau
bei Brandstatt
Eferding ist eine der ältesten Städte Österreich und erhielt
bereits im Jahre 1222 das Stadtrecht. Vom 14. bis ins 16. Jahrhundert waren
die oben erwähnten Schaunberger die Besitzer der Stadt. Beeindruckend ist die mächtige Eferdinger Stadtpfarrkirche,
auch „Eferdinger Dom“ genannt, eine Ende des 15. / Anfang des 16.
Jahrhunderts in stätgotischem Stil erbauten, dreischiffigen Hallenkirche.
Eferdinger Dom
Sehenswert sind in der Kirche der neugotische Hochaltar und die barocke Kanzel.
Hochaltar, Kanzel und ...l
... ein Detail der Kanze
Neben der Kirche liegt das Schloss Starhemberg, das ebenfalls von den Schaunbergern errichtet wurde, später aber in den Besitz der Familie Starhemberg überging.
Schloss Starhemberg
Der Stadtplatz von Eferding mit der Dreifaltigkeitssäule und den Bürgerhäusern zählt zu den schönsten Plätzen Oberösterreichs.
Stadtplatz von Eferding
Die Bürgerhäuser, seit dem Mittelalter fast unverändert, bestehen
aus einem erhaltenen spätgotischen Kern mit barocken und klassizistischen
Fassaden.
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